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Band / Künstler(in) Lurkers Veranstaltungsort Galvanik
Datum 19.11.2016 Stadt Land Zug 
Vorbands Delilahs'77, Animal Boys

Rückblick

Der Abend im Galvanik stand unter dem Motto '40 Jahre Punk'. Die angekündigte Band Vorwärts aus Basel musste krankheitshalber absagen und deshalb wurde das Programm etwas umgestellt. Die vier Männer aus Biel, bekannt unter dem Namen Animal Boys, durften stellvertretend den Abend eröffnen. Die Ramones Tribute Band huldigte ihren Helden und zauberte den Zuschauer_innen schnell ein Strahlen auf die Gesichter. 'One, Two, Three, Four' und voller Einsatz war nicht nur bei dem sympathischen Quartett an diesem Abend Trumpf. Die 60 Minuten Show machte Laune und überzeugte von A bis Z. Gabba Gabba Hey! George DuBose, der ehemalige Hausfotograf der Ramones, war vor Ort und an den Wänden hingen zahlreiche Bilder und Portraits von der Band aus New York. Der Sänger von den Animal Boys forderte das Publikum auf, die Bilder zu klauen. Weil es zum Konzept dieser Ausstellung gehörte, fanden diverse Bilder ein neues Plätzchen. Delilahs'77 hatten ein Heimspiel, die Sängerin erzählte, dass sie ohne Punk nie Musik gemachte hätte. Die zwei Mädels und die zwei Herren coverten unter anderem Songs von X-Ray Spex, Sham 69, The Buzzcocks ('Ever Fallen In Love (With Some You Shouldn't)') oder The Clash ('White Riot'). In den vorderen Reihen wurde wild Pogo getanzt und die Stimmung wurde immer ausgelassener. Bei einem Song übernahm der Leadgitarrist den Gesangspart, sein rauer, tiefer Gesang mit englischem Akzent beeindruckte mich. Mit 'Ace Of Spades' und einem Gruss an Lemmy Kilmister sel. (Motörhead) beendeten Delilahs'77 ihre schweisstreibende Show.Zum Abschluss gaben die Lurkers ihre Vistenkarte ab. Das Trio um Mastermind Arturo Bassick wurde 1976 gegründet und war an vorderster Front, als es mit der Punk Bewegung in England losging. Arturo (Gesang und Bass), ist ein Bär von einem Mann, der Bass wirkte an ihm wie ein Spielzeug. Dave, der kleine, drahtige Gitarrist, beherrschte seine halbakustische(!) Gitarre und spielte präzise Barré-Akkorde. Ich hatte selten einen Schlagzeuger gesehen, der so hart auf sein Set einprügelte wie Stu. Die Band spielte zahlreiche Songs unter anderem 'Go Ahead Punk Make My Day', 'New Guitar In Town' und 'Shadow'. Die Fans waren entzückt und tobten durch den Saal. Nach gut einer Stunde war der punkige Spass vorbei. Mein Ausflug nach Zug und das Eintauchen in die Welt des Punks in seinen Anfängen war ein Erlebnis und hinterliess ein breites Grinsen auf meinem Gesicht.

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