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Band / Künstler(in) Specimen Veranstaltungsort Felsenkeller
Datum 30.05.2009 Stadt Land Leipzig 
Vorbands Scary Bitches, Theatre of Hate, Section 25

Rückblick

Den Samstag verbrachte ich im Felsenkeller. Das ehemalige Ballhaus wurde in einen schönen Konzertsaal verwandelt, mir gefielen die hohe Decke und die beiden Seitenschiffe. Als erste Band sah ich Section 25. Die Band wurde 1977 gegründet. Sie veröffentlichten ihre ersten Platten auf dem legendären Label Factory Records. Der treibende Sound zog mich in seinen Bann. Der kleine, drahtige Sänger mit seiner durchdringenden, monotonen Stimme war leider etwas zu leise abgemischt. Irgendwann gegen Ende des Sets betrat die Tochter des Sängers die Bühne. Leider hörte man von ihrem Gesang überhaupt nichts :( Trotzdem: Der Sound mit den eindrücklichen Basslines und den feinen Gitarrenriffs werden in meinem Gedächtnis haften bleiben… es hatte etwas von New Order :) Die Band Theatre of Hate um den blonden Mastermind Kirk Brandon (später bei Spear of Destiny) sah ich mir als nächste an. Seine fantastische Stimme und die Musik passten wunderbar zusammen. Der zweite Song war ’Transmission’, ein beeindruckendes Cover von Joy Division :) Der anschliessende Gothic Rock erfreute mein Herz. Als die Band dann noch meinem Favoritensong von Spear of Destiny ’The wheel’ spielte hatte ich zum ersten Mal am WGT 2009 Gänsehaut ;) Nach 65 Minuten war die Show vorbei. Das Publikum war begeistert, mich überzeugte die Band mit ihrer leidenschaftlichen Show restlos ;) Die drei Damen von Scary Bitches waren anschliessend an der Reihe. Nicht mehr ganz jung, aber mit einer grossen Portion Humor legten sie einen witzigen Auftritt hin. Eine Mischung aus Benny Hill, Monty Python und extravaganten Kostümen :) Der minimalistische Sound (Gitarre, Keyboard, E-Drum) fand ich sehr angenehm und passend. Ein weiterer Höhepunkt an diesem Abend ;) Leider kann ich das von dem Auftritt von Specimen nicht behaupten. Ich wurde mit der Band (erste Band des Batcave Club in London) nicht warm. Die Zeit lässt sich nicht zurück drehen, die Band wirkte auf mich uninspiriert und der Sound war eher schmal. Einziger positiver Punkt: Das grosse Bühnenbild hinter der Band war so richtig schön gruftig :) Aber für eine gute Show reichte es nicht.

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