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Band / Künstler(in) Kælan Mikla Veranstaltungsort Werk21
Datum 02.09.2017 Stadt Land Zürich 
Vorband Dear Deer

Rückblick

Der Abend im Werk21 wurde von Sabatel (Bass) und Frédéric Iovino (Gitarre), besser bekannt als Dear Deer, eröffnet. Donnernde Pattern aus dem Drum Computer untermalten die schrägen, frechen Post-Punk Songs. Ein Attribut der Kompositionen von dem Duo aus Lille (FR) ist der gemeinsame Gesang. Die beiden trieben sich damit an und so entstand eine furiose Show. Das bemerkenswerte Bassspiel von Sabatel war ein Eyecatcher, selten sah ich so schnelle und flinke Finger vier Saiten spielen. Das Duo bekam zum Konzertschluss für ihren famosen Auftritt einen herzhaften Applaus. Kælan Mikla kommen aus Reykjavík (Island). Laufey Soffía (Gesang), Margrét Rósa (Bass) und Sólveig Matthildur (Synthesizer) machen seit 2013 gemeinsam Musik. Ihre Musik ist dem Dark Wave zugeordnet und die Texte sind auf Isländisch gesungen. Im Mittelpunkt der Show stand die zierliche Sängerin Laufey. Sie brachte sich gleich zu Beginn mit Räucherstäbchen in einen Trance ähnlichen Zustand. Mit einer gestenreichen Körpersprache unterstützte sie ihre Texte. Sie verwendete dabei eine ganze Reihe an stimmlichen Ausdrücken: Schreien, Flüstern, Sprechen, Singen und auch Summen. Mal klang sie hysterisch wie eine Hexe und im nächsten Augenblick hallte mystischer Feengesang durch den Raum. Die Songs waren sehr druckvoll gespielt, Margrét und Sólveig spielten leidenschaftlich auf ihren Instrumenten und trugen so zu der gelungenen Show bei. Das Frauen Trio zog das Publikum förmlich in ihren Bann. Beim letzten Song kamen die Räucherstäbchen wieder zum Einsatz und es wirkte, wie wenn Laufey damit wieder in die reale Welt zurückschweben würde. Ein herzliches Dankeschön allen Beteiligten, ein Sonderlob und mein Respekt für den Veranstalter, der es wagte, zwei unbekannte Bands im Wave in die Schweiz zu holen.

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Kælan Mikla, Dear Deer, Werk21

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Kælan Mikla, Dear Deer

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Kælan Mikla, Dear Deer