Band / Künstler(in) | Date At Midnight | Veranstaltungsort | Werk21 |
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Datum | 06.08.2016 | Stadt Land | Zürich |
Vorband | Dividing Lines |
Dividing Lines aus Leipzig eröffneten den Konzertabend. Die fünfköpfige Band spielte nur zu viert, weil ihr Keyboarder krank war. Neben der Sängerin Marie stand abwechselnd auch der Bassist Erich im Mittelpunkt. Ein witziger, liebenswerter Unterhalter mit einem imposanten Iro, der leidenschaftlich auf seinen 4 Basssaiten spielte. Seine Stimme klang leicht heiser, aber bei sieben Konzerten in neun Tagen kann das schon mal passieren. Der Post-Punk Sound kam beim Publikum an und mit 'Invisible Frame' offenbarte die Band ihre Affinität zum New Wave der ersten Stunde. Der Auftritt von Dividing Lines bot ein stimmungsvoller Auftakt. Die vier Gothic Rocker aus Rom, Date At Midnight, hatten im Mai ihr zweites Album 'Songs To Fall And Forget' veröffentlicht. Im Mittelpunkt stand der charismatische Sänger Daniele. Seine tiefe Stimme und sein gestenreicher Ausdruck waren ein Hör- und Sehgenuss gleichermassen. Mich begeisterte der Sound: Die Licks und Akkorde von Gitarrist Francesco waren Extraklasse, das melodische Spiel auf dem Bass von Pasquale brachte Druck und Volumen. Drummer Francesco wirbelte auf seinem Drumkit und spielte kraftvolle und präzise Beats. Die neuen Songs, wie zum Beispiel 'Cold Modern World', 'Tonight' oder 'Last Call' interpretierten Date At Midnight grandios. Mit den vier Römern stand eine Band auf der Bühne, die den Gothic Spirit der ersten Generation lebt und zelebriert. Die verzückten Zuschauer genossen die intensive Show. Mit einer gelungenen Cover Version von 'Bela Lugosi's Dead' (im Original von Bauhaus) verabschiedeten sich die Truppe. Mein Fazit: Trotz allen Unkenrufen - Gothic is not dead!